Grundlagen der Audioproduktion: Wie entsteht ein Ton?

Wenn wir uns mit Audioproduktion beschäftigen, ist es wichtig, die grundlegenden Aspekte der Tontechnik zu verstehen. Ein Ton ist eine Schwingung, die durch ein Medium (z.B. Luft, Wasser oder Feststoffe) transportiert wird. Diese Schwingung erzeugt Druckwellen, die unser Ohr als Klang wahrnimmt. Auf die einzelnen medizinischen Aspekte gehen wir jetzt besser nicht ein, aber wenn ihr in den Schulunterlagen eures Biologieunterrichts stöbert, werdet ihr sicher irgendwann auf Trommelfell, Steigbügel usw. treffen. Da könnt ihr das nochmal auffrischen, sollte es euch interessieren.

Um einen Ton technisch aufzuzeichnen, müssen wir die Schwingungen in eine elektrische Spannung umwandeln, denn das Aufzeichnungsgerät, sei es nun ein Tonbandgerät oder ein Computer, versteht nur das. Dies geschieht mit einem Mikrofon, das die Schallwellen einfängt und in ein elektrisches Signal umwandelt. Das elektrische Signal kann dann dorthin weitergeleitet werden, wo es dann aufgezeichnet und bearbeitet werden kann.

Es gibt verschiedene Arten von Mikrofonen, die für unterschiedliche Anwendungen geeignet sind. Dynamische Mikrofone sind robust und eignen sich gut für laute Schallquellen, Kondensatormikrofone sind empfindlicher und eignen sich besser für Aufnahmen, bei denen mögllichst jedes Detail eingefangen werden soll.

Mehr Informationen findest du im Artikel zu Mikrofonen.

Ein aufgezeichnetes Signal kann je nach Medium und Gerät bearbeitet werden, um unerwünschte Geräusche oder Störungen zu entfernen. Dabei kann man beispielsweise die Lautstärke anpassen, einen EQ (Equalizer) anwenden, um die Klangfarbe zu verändern oder verschiedene Effekte hinzuzufügen.

Nach der Bearbeitung kann das Signal gemischt werden, um verschiedene Aufnahmen zu kombinieren oder einzelne Elemente hervorzuheben. Dabei muss man auch auf die Balance zwischen den verschiedenen Instrumenten oder Stimmen achten, damit sie im Verhältnis zueinander gut klingen.

Schließlich muss das gemischte Signal „gemastert“ werden, um die Qualität zu verbessern und das Signal für die Veröffentlichung vorzubereiten. Hierbei geht es um die Feinabstimmung von Lautstärke, EQ und anderen Effekten, um das Signal so gut wie möglich klingen zu lassen.

Soweit erstmal zu den Grundlagen der Audioproduktion. Natürlich gibt es noch viel mehr zu lernen, aber diese Aspekte sind ein guter Ausgangspunkt, um sich mit der Welt der Tontechnik vertraut zu machen. In den kommenden Artikeln werden wir uns näher mit den verschiedenen Themen beschäftigen und tiefer in die Materie eintauchen.

Im nächsten Artikel geht es um das grundsätzliche Equipment, mit dem man ausgestattet sein sollte, wenn man sich an die Audioproduktion macht.